Heleen, die kleine Motte

02 September 2006

Freigang

Nun haben wir das OK von den Ärzten bekommen, mit Heleen nach Hause zu fahren. Der Entzündungs- wert im Blut geht langsam wieder runter, da man sie gleich mit Antibiotika behandelt hat. Glücklicherweise, scheint sie in diesem Zelltief keine schlimmeren Beschwerden zu bekommen (das nimmt ihr Susanne wohl gerade ab, denn nun hat sie eine für die Therapie typische Begleiterscheinung: eine ausgedehnte Mundschleimhaut-Entzündung).
Im Laufe der Woche hat sich uns eine neue Psychologin vorgestellt, die im Vergleich zum restlichen Sozial-Team auch einen sehr netten und kometenten Eindruck machte. Gut zu wissen, dass man also auch mal jemanden zum Reden hätte, wenn es denn nötig wird.
Momentan sind wir doppelt glücklich zuhause sein zu dürfen, denn die Station zieht aufgrund eines Wasserschadens um. Die letzten Tage waren schon nicht mehr so gemütlich: Auf den Gängen quetschte man sich an Umzugskisten vorbei und die Schwestern und Ärzte waren bereits genervt, weil sie sich nicht mehr zurecht fanden im Chaos. Für Montag ist dann geplant, alle Patienten auf die "Übergangs-Station" zu bringen. Dort soll es dann 4-Bett-Zimmer geben -wie kuschelig, zumal der Umbau auch lediglich 1/2 Jahr dauern soll...
DIENSTAG (5.9.) ist der große Tag: Dann soll die spannende Knochenmark Punktion gemacht werden. Ein Ergebnis werden wir aber erst zum Ende der Woche bekommen.

Und es gibt noch etwas Sensationelles: Heleen hat ihren 3. Zahn ausgebrütet ;-) Es könnte eine Art Backenzahn sein... Bei Heleen ist eben alles ein wenig anders, denn normalerweise sollen ja die vorderen Zähne zuerst kommen.


 
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